Schon in jungen Lebensjahren führen die "abstehenden" Ohren zu sozialen Problemen im schulischen- oder vorschulischen Alltag. Die Entwicklung eines Kindes kann unter diesen Umständen leiden.
Die Ohranlegeplastik hilft hier und sollte nach allen Abwägungen der Situation schon im Vorschulalter oder spätestens bis zur Pubertät durchgeführt werden. Sie wird im Allgemeinen von den Versicherungsträgern bezahlt und während eines kurzstationären Aufenthalts durchgeführt. Dabei werden die Ohrknorpelanteile, welche für die Abstehung verantwortlich sind so bearbeitet, dass sie verformbar sind. Auf ein Entfernen kann meistens komplett verzichtet werden. Spezielle Nahttechniken und Verbände sorgen für eine optimale Ruhigstellung. Nach drei Wochen ist die Behandlung meistens abgeschlossen.