Dr. med. J. Huber - Dr. med. T. Harnoß - Dr. med. P. Rapp
Ihre Praxis für Unfallchirurgie und Handchirurgie, Plastische- und Wiederherstellungschirurgie, Orthopädie und D-Arzt
Nebenbetriebsstätte der MVZ Immenstadt Allgäu GmbH
Eine große Gruppe der Hemmungsmissbildungen stellen die fehlenden Finger dar. Während der Verlust eines Langfingers im Normalfall nicht therapiebedürftig ist, führt der Verlust des Daumens zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Handfunktion.
Diese seltene Missbildung sollte bereits im frühen Kindesalter oder falls durch Verletzung im späteren Leben hervorgerufen bald einer definitiven Lösung zugeführt werden.
Während bei verletzungsbedingtem Verlust des Daumens oder mehrerer Langfinger heute zunehmend mehr die Transplantation von Zehen als Ersatz vorgenommen wird, stellt die Umsetzung des Zeigefingers in die Daumenposition das Mittel der Wahl dar für den Verlust durch eine Missbildung. Kinder gewöhnen sich dabei schnell an den neuen Funktionszustand.